Zum Wandern nach Mallorca reisen? Wer bei diesem Vorschlag erstaunt die Augenbrauen nach oben zieht, der hat wohl noch nie etwas von Mallorcas abwechslungsreichen Landschaftsbild und vor allem noch nie etwas vom „Puig de Randa“ gehört. Beinahe 550 Meter hoch ist der bewaldete Berg, der weithin über die gesamte Insel hinweg sichtbar ist. Fährt man vom nahegelegenen Ort Llucmajor in Richtung des Berges, bietet der Puig de Randa einen beeindruckenden Anblick, da er plötzlich inmitten der weiten Ebene auftrag. Wer keine Lust auf Touriurlaub wie in Cala Millor hat, der findet auf jeden Fall viel andere Auswahl auf der Insel.
Wandern kann man auf Mallorca sehr gut
Der Aufstieg selbst verläuft dank der schattenspendenden Bäume angenehm, so dass auch hitzeempfindliche Wanderer im Sommer zum Wandern nach Mallorca reisen können. Wer es sich ein wenig einfach machen und schummeln will, kann sich per Bus über die Serpentinenstraße auf den Gipfel fahren lassen. Viele Reiseveranstalter bieten Ihren Kunden entsprechende Angebote.
Ist man dann oben angekommen, kann man einen unglaublichen Ausblick bewundern: Weit im Norden kann man die Bucht von Alcudia, einen beliebten Urlaubs- und Badeort erspähen. Im Süden wandert der Blick zur Bucht von Palma, um bei gutem Wetter Cabrera, die kleinste noch bewohnte Balearen-Insel zu entdecken.
Aktivurlaub oder lieber Chillen in Cala Millor?
Doch nicht nur Aktivurlauber und Naturliebhaber, sondern auch Kulturbegeisterte sollten nach Mallorca reisen, um einen Abstecher zu einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Insel zu wagen. Denn nicht umsonst trägt der „Puig de Randa“ auch den Namen „Heiliger Berg“ oder „Klosterberg“: Gleich drei Klöster schmiegen sich an die Flanken des Berges, der deshalb zu den wichtigsten Wallfahrtsstätten Mallorcas zählt. Die drei hellen Gebäude bilden einen hübschen Kontrast zu den steil überhängenden Steilwänden, die scheinbar jeden Moment auf sie herabstürzen drohen. Wer dann mit seinem Aktivurlaub durch ist, der kann in Cala Millor den wunderschönen Strand genießen. Gut erhalten bzw. nach einem Steinrutsch frisch renoviert, bieten die Einsiedeleien authentische Einblicke ins Leben der Klosterbrüder. Im „Eremita de Sant Honorat“ kann man sogar essen und übernachten – ein ganz besonderes, einmaliges Erlebnis!